Die hohe Inflationsrate in Europa und die zweifache Anhebung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank im Jahr 2022 verunsichert viele Menschen. Auch Eigentümer und Interessenten von Immobilien fragen sich, welche Folgen die Zinssituation für Kauf, Verkauf und Finanzierung mit sich bringt. Wir geben Ihnen einen groben Überblick, welche Folgen die Zinsentwicklung für den Immobilienmarkt hat.
Wann immer Zinsen durch die Europäische Zentralbank angehoben werden, werden klassische Sparprodukte wieder interessanter und Kreditzinsen teuer. Käufer und Bauherren müssen deshalb im Durchschnitt mit einem höheren Zinssatz beim Immobilienkauf oder -bau rechnen. Die Banken prüfen zudem genauer, ob die finanziellen Sicherheiten für die Kreditvergabe ausreichen und die Gewährung eines Kredites überhaupt möglich ist.
Falls Sie bereits über einen Immobilienkredit verfügen, müssen Sie sich vorerst keine Gedanken machen. Die festgelegte Zinsbindung gibt Ihnen Sicherheit, über den vereinbarten Zeitraum die vertraglich festgehaltenen Zinsen zu zahlen. Dies ändert sich, sobald die Zinsbindung endet und Sie über eine Prolongation oder eine Anschlussfinanzierung der Restschuld nachdenken müssen.
Insbesondere die Immobilienbranche ist von diesen Entwicklungen stark betroffen. Über ein Jahrzehnt hinweg hat eine historische Niedrigzinsphase die Branche geprägt. Auf der Suche nach einer sicheren Geldanlage rückten Immobilien bei Anlegern in den Fokus, was sich in steigenden Immobilienpreisen widerspiegelte. Das Ergebnis: Hohe Verkaufspreise konnten erzielt werden, während der Käufer vergleichsweise günstige Kredite erhielt.
Dies hat sich in der aktuellen Kreditsituation grundlegend geändert. Während sich Interessenten bemühen müssen, weiterhin zu einem günstigen Kredit zu gelangen, könnte es für Verkäufer schwieriger werden, hoch angesetzte Kaufpreise zu erzielen. Die Analyse der aktuellen Marktsituation sollte in jedem Fall Bestandteil der Kaufpreisfindung sein.
Auch wenn die Marktsituation sich aktuelle nicht ganz so günstig entwickelt, muss es im Einzelfall nicht zu einem deutlich teureren Immobilienkredit kommen. Wichtiger denn je ist ein verlässlicher Vergleich der Kreditkonditionen unterschiedlicher Anbieter. Wir von raumverteiler Immobilien vergeben Kredite nicht selbst, können aber gerne eine vermittelnde Rolle einnehmen.
Durch die Gegenüberstellung verschiedener Finanzpartner mit ihren jeweiligen Angeboten können Sie überprüfen, welcher Kreditgeber für Sie die besten Konditionen bereit hält. Scheuen Sie den Vergleich nicht, zumal Sie ein Hauskauf über Jahrzehnte hinweg begleiten wird.
Mit den wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten der aktuellen Zeit lässt sich nicht vorhersagen, ob und wann die Zinsen wieder sinken. Wenn Sie als Verbraucher eher von steigenden Zinsen ausgehen, könnten Sie sich mit einem Forwarddarlehen zumindest die aktuellen Konditionen für die nahe Zukunft sichern. Für beide Seiten ist die Zusammenarbeit mit einem Maklerbüro für professionelle Entscheidungen wichtiger denn je geworden.
Wenden Sie sich bei Fragen gerne an uns, wir helfen Ihnen weiter.
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Thomas Jedlitschka
Irina
Jedlitschka