Eine Leibrente ist eine Art Kreditvertrag bei der die Immobilie als Sicherheit dient.
Beispiel: Ein Käufer kauft das Haus des Verkäufers, jedoch nicht wie üblich auf einmal als einzelnen Betrag sondern in (monatlichen) Raten, die sogenannte Rente. Der Käufer erhält im Gegenzug das Recht uneingeschränkt/eingeschränkt über seinen Besitz zu verfügen. Zusätzlich wird ein lebenslanges Wohnrecht für den Verkäufer vereinbart.
Üblicher Weise ist ein Teil des Kaufpreises sofort und der Rest als monatliche Rente zu bezahlen.
Verrechnet wird der tatsächliche Wert der Immobilie mit dem Wert des lebenslangen Wohnrechtes. Dieser Betrag wird auf einen Monat umgerechnet und so erhält man die monatliche zu zahlende Leibrente.
Besonders interessant ist diese Art von Kreditvertrag für ältere Menschen die über wenig finanzielle Mittel verfügen, da man ein lebenslanges Wohnrecht vereinbaren kann.
Ein 70-Jähriger Mann besitzt ein Zweifamilienhaus und möchte in der eigenen Wohnung lebenslang wohnen bleiben. Der Mann verkauft das Haus auf Leibrente. Er beauftragte einen Leibrentenexperten mit der Berechnung der monatlichen Leibrente. Dieser legt die Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes zugrunde. Die Verzinsung beträgt 3,5 Prozent pro Jahr.
1. Wert des lebenslangen Wohnrechts
Mietwert x 12 Monate x Leibrentenfaktor = Wert des lebenslangen Wohnrechts
750 Euro x 12 Monate x 10,079 = etwa 91.000 Euro
2. Ermittlung des zu verrentenden Betrags
Wert der Immobilie – Wert des lebenslangen Wohnrechts = zu verrentender Betrag
500.000 Euro – 91.000 Euro = 409.000 Euro
3. Ermittlung der monatlichen Leibrente
zu verrentender Betrag : 12 Monate : Leibrentenfaktor = monatliche Leibrente
409.000 Euro : 12 Monate : 10,079 = 3.370 Euro
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Thomas Jedlitschka
Irina
Jedlitschka